Christof Völker
Trainer
Motto:
Mit Sicherheit Spaß am Berg haben
Du liebst die Berge - wie kommt man so fern der Alpen zu dieser Liebe?
Ich bin genetisch vorbelastet: mein Vater war Bergingenieur (Steiger) im Pütt (Zeche) und fuhr täglich 1000m in die Tiefe. Als Jugendlicher bin ich mit meinen Freunden an allem herum und auf alles geklettert: Bäume, Eisenbahnbrücken über dem Kanal, Sandberge.... So richtig gefunkt hat es dann bei einem Urlaub im Allgäu, wo ich in näheren Kontakt zu einem alten Bergführer kam. Mit dem eigentlichen Klettern ging es dann während des Studiums in Köln in der Eifel so richtig los, wo man damals noch alles beklettern konnte. Es folgten Klettertouren in Verdon, Arco und Finale und den Alpen.
Welche alpinen Disziplinen reizen dich am meisten und wo bist du am liebsten unterwegs?
Eigentlich bin ich an allen Spielarten des Alpinsports interessiert. Wichtig ist mir dabei immer das gemeinsame Erlebnis in der Seilschaft oder der Gruppe, mit der ich unterwegs bin, dass alle Spaß an der Unternehmung haben und man auch wieder heil nach Hause kommt. Familiär bedingt bin ich viel im Gesäuse, Hochschwab und dem Grazer Bergland unterwegs (gewesen). Aber auch die Allgäuer und Tannheimer Berge haben so Ihren Reiz.
Was bedeutet Dir der Bergsport?
Was mich immer fasziniert hat ist die Verbindung von Naturerlebnis und dem Sport. Und wie gut man beim Klettern abschalten kann, denn beim Klettern gilt die ganze Konzentration der Route, da kann man nicht noch über Alltagsprobleme grübeln.