Das Karwendelgebirge ist ein großer Gebirgsstock im Süden Münchens und im Norden Innsbrucks. Nur eine kleine Mautstraße führt in sein Inneres. Ansonsten ist er ein großer Naturpark, in dem Wanderer von wilder Natur umgeben sind.
Nachdem wir 2024 eine Runde durch den Westen gedreht haben, möchte ich 2025 eine Ostdurchquerung anbieten. Gleich ist nur die Überschreitung der Birkkarspitze, des höchsten Gipfels des Gebirges. Im ersten Versuch ging das nicht, weil noch zu viel Schnee lag. Diesmal sind wir zwei Wochen später vor Ort und ab Mitte Juli müsste es dort schneefrei sein.
Wir beginnen im Norden, wo der Rissbach in die Isar fließt. Auf dem Weg zum zentralen Karwendelhaus kommen wir durch den großen und den kleinen Ahornboden und besteigen einige Gipfel (Scharfreiter, Kompar, Mahnkopf). Dann geht es über die Birkkarspitze runter zum Isarursprung bei der Halleranger Alm. Von dort geht es über die Speckkarspitze zur Bettelwurfhütte- schon mit Blick in das Inntal. Vor dem Abstieg ins Tal bei Absam können wir noch den großen Bettelwurf besteigen.
Das Tagesprogramm:
Tag 1: Von Vorderriss zur Tölzer Hütte: 12 km, 5h45‘ Gehzeit, 1316 hm rauf, 264 hm runter
Tag 2: zur Plumsjochhütte: 15,6 km, 6h45‘, 804hm rauf, 1010hm runter
Tag 3: zur Falkenhütte: 19,2 km, 7h10‘, 1348hm rauf, 670hm runter
Tag 4: zum Karwendelhaus: 12,6 km, 4h50‘, 831hm rauf, 891hm runter
Tag 5: zur Halleranger Alm: 15,6 km, 7h45‘, 1546hm rauf und runter
Tag 6: zur Bettelwurfhütte: 8,5 km, 4h35‘, 949hm rauf, 635hm runter
Tag 7: nach Absam über den Großen Bettelwurf: 11 km, 5h10‘, 644 rauf, 2088 runter
Angaben nach alpenvereinaktiv (Zeitangaben für Einzelgänger! Als Gruppe brauchen wir länger)
Alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit werden vorausgesetzt.
Mehrere schwarz markierte Wegabschnitte (an der Birkkarspitze bis T4-5).