René Dominik
Trainer
Motto:
- Du hast keine Ahnung, wozu du fähig bist, bis du es versucht hast.
- Jeder ist seines Glückes Schmied.
Warum hast du dich für ein Ehrenamt beim Alpenverein entschieden?
Seit meiner Kindheit wurde ich immer von sehr hilfsbereiten Menschen in jeglichen Sportarten betreut und gefördert. Dafür bin ich sehr dankbar und mir wurde schnell klar, dass ich diese Hilfe gerne zurückgeben möchte, indem ich andere unterstütze und ermutige.
Auf welche Tour blickst du besonders gerne zurück und warum?
Gerne blicke ich auf meine erste größere Bergtour 2010 in Zams zurück.
Mein Vater gab mir damals den Anstoß, ganz spontan einer guten Freundin und ihrer Reisegruppe, die ich bis dahin nicht kannte, hinterher zu reisen.
Einen Tag vorher kaufte ich mir gute Bergschuhe, stopfte Jeans und ähnlich schweres Equipment in einen viel zu großen Rucksack und wanderte zu den anderen auf eine Hütte.
Bereits am nächsten Tag machte ich meine ersten Mehrseillängen Klettererfahrungen. Während meiner ersten Klettersteigtour fing es plötzlich an zu schneien, wodurch mir vor Augen geführt wurde, wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann.
Warum Berge und nicht das Meer?
Der grobe Fels, die verschiedenen Perspektiven und der krasse Kontrast in den Bergen faszinieren mich immer wieder. Das Wetter in den Bergen ist nie beständig und unvorhersehbar. In der einen Sekunde Eiseskälte mit Schnee und kurz darauf macht sich strahlender Sonnenschein breit.
Die schönsten Momente in den Bergen sind für mich die, in denen ich hart kämpfen muss um mein Ziel zu erreichen. Ich liebe es, wenn ich an der Felswand hänge und die Sonne sich langsam dem Horizont neigt. Abends liege ich dann in meinem warmen Bett oder auf einer Luftmatratze und Blicke auf die erfolgreiche Tour zurück.
Solche Momente konnte mir das Meer nur beim Deep-Water-Soloing geben.