#natürlichbiken

Mountainbike und Umwelt

Mountainbiken erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Da bleiben Konflikte mit Wanderern, Waldbesitzern und anderen Nutzergruppen nicht aus. Auch gilt es Umweltschäden durch unsachgemäßes Mountainbiken zu vermeiden.

Radfahren ist gesund und macht Spaß. Auf dem Mountainbike durch Wälder und Wiesen zu fahren bringt ein noch schöneres Erlebnis. Allerdings werden Wege auch von Wanderern genutzt, Wälder und Weiden dienen Land- und Forstwirten zu ihrem Lebensunterhalt. Konflikte sind vorprogrammiert, wenn jeder nur auf seinen Vorteil schaut, was bereits zu einer Reihe von gegenseitigen Vorwürfen geführt hat. Der DAV hat sich zum Ziel gesetzt, in diesem Konfliktfeld zu vermitteln und für gegenseitige Rücksichtnahme zu werben.

Konflikte können auch entstehen, wenn beim Mountainbiken die notwendigen Verhaltensweisen in der Natur nicht beachtet werden. Oft werden Schäden an Tieren und Pflanzen schlichtweg aus Unkenntnis verursacht, zum Beispiel wenn Biker nicht wissen, dass bestimmte Tiere in der Brut- und Aufzuchtzeit besonders störempfindlich sind oder in der Dunkelheit Ruhe im Wald brauchen. Erosionsschäden können unter anderem durch Fahrtraining vermieden werden, weil dabei bodenschonendes Bremsen beigebracht wird.

Der Landesverband NRW des DAV hat daher einen Flyer aufgelegt, der sich an Mountainbiker im Alpenverein und darüber hinaus richtet. Er soll aufklären und dazu anregen, einige wesentliche Regeln zu beachten. Das kann im Einzelfall auch Verzicht auf bestimmte Trails und Wege bedeuten, soll auf lange Sicht aber dazu führen, dass umfangreiche Sperrungen vermieden werden. Der DAV setzt damit durch Information auf die Eigenverantwortung der Mountainbiker und hofft auf ein partnerschaftliches Miteinander aller Naturnutzenden. Mountainbiken in Gemeinschaft des DAV ermöglicht mehr Fahrsicherheit, Training und Naturverständnis und macht zusammen mehr Freude!

Weitere Informationen:

Flyer des DAV NRW (PDF)

DAV-Kampagne "Natürlich biken"